Frau Knippenberg-Möbus hat mit ihrer Zuchthündin Danka
de marotte 4 Würfe mit insgesamt 27 Welpen gehabt.
Die Aufzucht der Welpen findet in familiärer Atmosphäre
statt: Die Wurfkiste steht die ersten 14 Tage im Schlafzimmer, so
dass sich die Mutterhündin in Ruhe um ihre Welpen kümmern
kann.
Für die folgenden 6 Wochen wird umgebaut: die Wurfkiste steht
ab dann im Wohnzimmer.
Damit bei Abwesenheit aller Menschen sich kein Welpe verletzen oder
die Treppe herunter fallen kann, ist ein 4 m² großes
Gatter aufgebaut. Sobald der erste Mensch kommt, wird das Gatter
geöffnet und die Welpen wuseln den Menschen um die
Füße. Natürlich spielen sie auch gerne mit dem
Hauskater, der sich manchmal aber etwas beleidigt verdrückt,
denn die Zähnchen und Krallen der Welpen sind doch erstaunlich
scharf!
Je nach Wetterlage wird die Tür zur Terrasse geöffnet.
Innerhalb kurzer Zeit haben die Welpen die neue Gegend erkundet und
ziehen immer weitere Kreise, bis sie schließlich den ganzen
Garten erobert haben. Da die Welpen mitten in der Familie aufwachsen
und z. B. auch einen Staubsauger kennen, gibt es keine Probleme bei
der Eingewöhnung in die neue Familie.
Frau Knippenberg-Möbus unterrichtet Biologie an einem
Gymnasium, Vererbungslehre ist ihr deshalb nicht fremd. Sie wählt
die Rüden, die als zukünftige Väter in Frage kommen,
sehr genau aus! Sie versucht auch, mit den neuen Besitzern Kontakt
zu halten, um zu erfahren, ob die Paarung in Ordnung war oder nicht.
Sollte sich herausstellen, dass die Hunde nicht dem Standard
entsprechen werden (z. B. zu groß, fehlende Afterkrallen,
Tendenz zu rüpelhaftem Verhalten, ... ), wird der
Rüde ihre Hündin nicht noch einmal decken dürfen!
Bei allen Fragen zur Zucht hat Frau Knippenberg-Möbus
sehr eng mit Frau
Lassen zusammen gearbeitet. Frau
Lassen hat mit Frau Martelock die Rasse Gos d'Atura in Deutschland
eingeführt und ist wohl die erfahrenste Züchterin.